Bereits beim Bau unseres 4-Personen-Hauses haben wir auf das maximal Mögliche zum energiesparsamen Wohnen geachtet. Entstanden ist daraus ein KfW40-Haus mit guter Dämmung, eine Erdwärmepumpe mit hohem Wirkungsgrad, Ausrichtung auf die maximalen solaren Gewinne durch große Dreifachglasfenstern nach Süden, einer Wärmerückgewinnung bei der aktiven Be- und Entlüftung und der Vermeidung von eventuellen Wärmebrücken durch einen Blower-Door-Test.
Unsere einzige Energiequelle ist somit Strom. Konsequenter Weise haben wir dann unsere nachhaltige Ökoenergienutzung auch noch um eine Stromerzeugung ergänzen wollen. Windkraft im eigenen Garten oder auf dem Dach erschien uns noch ein wenig zu utopisch und so haben wir uns dann mit einer Photovoltaik-Anlage näher befasst. Ausschlaggebend war letztendlich ein Besuch bei Freunden, die uns auf die Idee mit dem Solarspeicher gebracht haben. Somit war dann auch eine Lösung für die Stromlastspitzen am Abend geschaffen.
Bei den nun folgenden Gesprächen mit verschiedenen Anbietern fühlten wir uns von der EWS Netz GmbH sehr gut beraten und fanden die Sicherheiten eines lokalen Versorgungsunternehmens überzeugend. Für die Montage der Anlage gab es die beiden Alternativen ungünstiger Dachausrichtung nach Nord-Ost oder senkrechte Fassadenmontage. Der technisch erzielbare Wirkungsgrad ist bei beiden Varianten vergleichbar. Aber für die Wahl der Solaranlage war schnell klar, dass gerade deswegen möglichst leistungsstarke Module notwendig waren. Daher haben wir uns für SolarEdge mit zusätzlichen Leistungsoptimierer entschieden.
Wie wir gelernt haben, kommt es hauptsächlich auf die Helligkeit und nicht auf die direkte Sonneneinstrahlung an und somit haben wir uns letztendlich für eine SolarEdge-Dachanlage mit 9,9kWp Leistung und einem Batteriespeicher mit 9,3kWh Kapazität entschieden. Nicht zuletzt das Monitoring der Solaranlage und der Energieverbräuche über eine komfortable App macht richtig Freude. Hier können wir nun genau die Energiekurven ablesen. Dank des Pufferspeichers ist es uns an sonnigen Tagen sogar möglich, energieautark zu leben.
Solche Erfolge spornen an zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz. Und so haben wir dann auch mit Hilfe der Verbrauchstransparenz in unserem Lastprofil festgestellt, dass die Waschmaschine, der Trockner, sowie der Hochheizmodus der Wärmepumpe nicht unbedingt in den Nachtstunden erfolgen muss.
Bei zahlreichen Gesprächen mit EWS und den Installateuren von STE-Solarteam reifte dann auch die Idee zum vorläufigen Höhepunkt unserer privaten Energiewende: Seit Herbst 2018 freuen wir uns über das Fahren mit unserem E-Mobil -getankt mit ökologischer Energie aus der eigenen Solaranlage.
Dank der kompetenten und schnellen Unterstützung durch EWS und dem STE-Energieteam haben wir nun eine technische Ausrüstung erreicht, die uns auch im Privaten die Möglichkeiten einer nachhaltigen Energiewende spüren lassen – und das jedes Mal wieder mit großer Freude!